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Beispiele
Berlin, Schloss Köpenick, Stuckaturen Boucher Decke
Durch Hausschwammbefall der Deckenkonstruktion war in
Raum 3.03 die Stuckdecke gefährdet. Diese wurde 1987
ausgebaut und damals in 70 unterschiedlich
grosse Stuckelemente zersägt und eingelagert. Im Jahr
2000 erfolgte die Wiedermontage der Fragmente,
allerdings versetzt und in total vertauschter
Reihenfolge. Nach unserem Gutachten im Frühjahr 2001
stand fest, dass Stuckteile absturzgefährdet waren und
dass sofort gehandelt werden musste.
Anschliessend wurde die Firma Knöchel & Pungitore AG
aus Littau LU beauftragt die Decke auszubauen, den Stuck
zu konservieren, falsche Gipsergänzungen zu ersetzen und
fehlende Partien zu ergänzen. Unser Auftrag war es die
Stuckfragmente in der originalen Reihenfolge
zusammenzustellen und diese auf einen neuen Bildträger
zu übertragen. Wir entwickelten die Montagetechnik
für die übertragenen Fragmente. Danach wurden die
übertragenen Stuckfragmente von der Knöchel & Pungitore AG
konserviert und die fehlenden Partien und die entfernten
Gipskittungen ergänzt. Nach Abschluss der Konservierung
erfolgten gemeinsam der Aufbau und die Montage der 2
Tonnen schweren und 40 m2 grossen Decke am
angestammten Platz im Schloss Köpenick.





Foto: Antonio Pungitore Copyright © 2001 Knöchel & Pungitore AG. All Rights Reserved.
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